Internationale Maifestspiele Wiesbaden Fidelio & Die Perlenfischer
Lernen Sie zu Land und zu Wasser die wundervolle Kulturlandschaft im Rheingau kennen. Entdecken Sie die historischen Gebäude der ehemaligen Weltkurstadt Wiesbaden. Erleben Sie die ergreifende Musik Beethovens und lassen Sie sich von den sinnlichen Melodien Puccinis bei den Internationalen Maifestspielen verzaubern. Zum Abschluss besuchen Sie den Dom zu Speyer, der zum UNESCO-Welterbe zählt.
Termine und Preise
- 2025
03.05. - 06.05.2025 | Sa. - Di. | ab CHF 2'278.- |
1. Tag: Schweiz – Wiesbaden
Fahrt via Basel nach Wiesbaden. Bereits am Nachmittag geniessen Sie die gediegene Atmosphäre der Stadt.
2. Tag: Rheingau & Oper
Der heutige Ausflug führt Sie ins romantische Mittelrheintal. Vom Niederwalddenkmal haben Sie einen herrlichen Ausblick auf den Rhein und die Rebberge. Mit der Seilbahn geht es hinab nach Rüdesheim. Bei einem Stadtrundgang erkunden Sie den Weinort. Eine vergnügliche Schifffahrt vorbei an der Ruine Ehrenfels sowie den Burgen Rheinstein und Reichenstein versüsst Ihnen den Nachmittag. Am Abend Opernaufführung im Staatstheater Wiesbaden.
3. Tag: Wiesbaden & Oper
Stadtführung am Vormittag. Hinter imposanten Fassaden, in historischen Gebäuden und auf den Plätzen der Stadt verbergen sich pikante und interessante Begebenheiten. Lassen Sie sich einweihen in Wiesbadener Anekdoten und amüsieren Sie sich über köstliche, historisch belegte Ereignisse aus der Zeit der Weltkurstadt. Am Abend Opernaufführung im Staatstheater Wiesbaden.
4. Tag: Wiesbaden – Schweiz
Unterwegs besuchen Sie die Domstadt Speyer. Während eines Rundgangs erfahren Sie alles Wissenswerte rund um den Dom zu Speyer, die UNESCO-Welterbestätte. Nach dem Mittagessen erfolgt die Rückreise in die Schweiz.
CarRouge
Die Premium Fahrzeuge sind auf dem neusten Stand der Technik und verfügen über grosszügige Platzverhältnisse: 3 Luxussitze pro Reihe, individuell verstellbare Kopfstützen und eine Innenhöhe von 2.10 m sorgen für ein einzigartiges Raumgefühl.
- 30 breite, luxuriöse Premium-Fauteuils in 2+1-Bestuhlung
- Grosszügiger Sitzabstand von 90 cm
- Sicherheitsgurten an jedem Sitzplatz
- Höhenverstellbarer Fussraster, verstellbare Rücken- und Armlehnen
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- Mehrkanal-Tonanlage an jedem Sitz, Spurassistent und Abstandtempomat
- Gratis WLAN/Internet in Europa
360° Panorama
INBEGRIFFEN
- Reise im Car Rouge, 2+1 Bestuhlung
- Musikreiseleitung ab/bis Schweiz
- Unterkunft im ausgesuchten 5* Hotel
- 3 x ZF (Zimmer/Frühstücksbuffet)
- 1 x Abendessen inkl. Getränke
- 2 x Opernaperitif mit Wein u. Canapés
- Stadtführung in Wiesbaden
- Ausflug Rheingau mit Reiseleitung
- 2 x Opernkarte 1. Kategorie
- 1 x Mittagessen inkl. Getränke
- Car Rouge Audiosystem
Hotels
Sie wohnen im 5* Hotel Nassauer Hof im Herzen Wiesbadens direkt am Kurhaus und Kurgarten. Das Hotel verfügt über einen Spa-Bereich mit Pool.
Opernbeschreibung
Ludwig van Beethoven "Fidelio"
Ein spanisches Staatsgefängnis im 18. Jahrhundert. Florestan, ein Freiheitskämpfer, ist Opfer der Gewalt des brutalen Gouverneurs Don Pizarro und sitzt in einem dunklen Kerker. Leonora hat ihren Geliebten Florestan schon überall gesucht und glaubt nun, ihn im Gefängnis zu finden. Als Jüngling Fidelio verkleidet findet sie eine Anstellung beim Kerkermeister Rocco. Dessen Tochter Marzelline verliebt sich in Fidelio und will ihn heiraten. Rocco hat keine Einwände gegen eine Heirat und verrät dem Schwiegersohn in spe ein Geheimnis: im Kerker gibt es ein Gewölbe, in das niemand eintreten darf. Dort ist ein Gefangener, der auf Befehl Pizarros einsitzt. Könnte das Florestan sein? - fragt sich Leonora.
Plötzlich erscheint Pizarro. Er hat einen Brief von Rocco bekommen, der ihn warnt, dass der Minister ins Gefängnis kommen wird, da er dort Opfer willkürlicher Gewalt vermutet. Pizarro muss handeln, um seine Spuren zu verwischen: Florestan soll ermordet werden. Rocco weigert sich, diese Tat auszuführen, verspricht aber. alles vorzubereiten. Pizarro entschliesst sich, Florestan selbst zu töten. Rocco nimmt Fidelio mit nach unten ins geheime Gewölbe. Dort hängt an die Wand gekettet ein abgemagerter Gefangener: Leonore erkennt in ihm ihren Florestan. Dann erscheint Pizarro, um Florestan zu erstechen ...
Die einzige Oper Beethovens ist eine Würdigung der Frau, ihrer Liebe und Treue. Fidelio wurde bei der Uraufführung vom Publikum nur sehr verhalten aufgenommen und wurde deshalb mehrmals überarbeitet. Mittlerweile ist in ihr aber ein Gipfel der Opernkunst erkannt worden.
George Bizet: „Les Pêcheurs de perles“
Das Libretto zu Georges Bizets „Perlenfischer“-Oper - sie entstand 12 Jahre vor der Erfolgsoper „Carmen“ - verfassten der Theaterdirektor Michel Carré und sein Coautor Eugène Cormon. Dabei liess sich Bizet durch die indisch inspirierte Ode „Les Desert“ für Orchester des Orientalisten Félicien David anregen. Die Kritik der Opernuraufführung vom 30. September 1863 im Pariser Théâtre Lyrique beschrieb Bizets Musik als „bizarreries harmoniques“. Immerhin fand der Komponist Hector Berlioz in seiner letzten Kritik im „Journal des Débats“ für die erste Grosse Oper seines Kollegen lobende Worte.
In Ceylon wird nach einem alten Ritual Zurga zum Oberhaupt der Perlenfischer erkoren. Leila, die junge Tempelpriesterin, soll Tag und Nacht für das Heil der Perlenfischer beten, um sie mit ihrem Gesang zu Gott Brahma vor Unwetter und Gefahren auf See zu bewahren. Dazu muss sie schwören, verschleiert zu bleiben. Der Jäger Nadir und der Perlenfischer Zurga erneuern einen alten Treueschwur: In ihrer Jugend drohte ihre Freundschaft an einer aufkeimenden Liebe zu einem Mädchen zu zerbrechen; doch um die Freundschaft zu erhalten, verzichteten sie darauf. Nadir bemerkt hinter dem Schleier der Tempelpriesterin die gemeinsame Jugendliebe. Leila bricht den Treueschwur und verstösst damit gegen ihr Gelübde. Zurga und die Perlenfischer bemerken den Eidesbruch und fordern Leilas Hinrichtung. Zuvor überreicht sie dem Ältesten der Gemeinde, Nourabad eine Kette, um sie vor den Flammen zu retten. Die Halskette ist das Geschenk eines jungen Flüchtlings, dem Leila vor vielen Jahren das Leben gerettet hat. Zurga erkennt seine Kette und bereut seinen Hass. Er ersinnt einen Plan, Nadir und Leila zu befreien. Er legt Feuer im Dorf. Während die Perlenfischer den Brand löschen, löst Zurga die Fesseln der Verurteilten. Dabei gesteht er seinem Jugend¬freund Nadir, dass er schon damals ihre Zuneigung bemerkt habe und sie aus Eifersucht habe zerstören wollen. Leila und Nadir können auf einem Boot entfliehen, während Zurga von Nourabad gefangen genommen und zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt wird.
Berühmt geworden ist die Arie des Nadir „Je crois entendre encore“ und das Duett Zurga-Nadir: „C’est toi qu’enfin je crois!“.