Baden-Baden - Osterfestspiele Madama Butterfly & Konzert mit den Berliner Philharmonikern
Chefdirigent Kirill Petrenko und die Philharmoniker laden Sie zu einer besonderen Reise ins Festspielhaus ein: Geniessen Sie "Madama Butterfly" in einer erstklassigen Besetzung mit Jonathan Tetelman als Pinkerton und Eleonora Buratto als Madama Butterfly, gefolgt von Beethovens monumentaler Neunter Sinfonie.
Termine und Preise
- 2025
19.04. - 21.04.2025 | Sa. - Mo. | ab CHF 1'976.- |
1. Tag: Baden-Baden
Reise nach Baden-Baden. Landschaftlich wunderschön am Fusse des Schwarzwaldes gelegen, ist die elegante internationale Bäder- und Kulturstadt ein Paradies für alle, die Genuss schätzen. Nun haben Sie genügend Zeit für einen Bummel durch die Innenstadt. Freies Abendessen oder Besuch der optionalen Aufführung im Festspielhaus.
2. Tag: Baden-Baden & Oper
Am späteren Vormittag Besuch und Führung im Museum Frieder Burda. Das Museum des Sammlers Frieder Burda an der Lichtentaler Allee ist ein herausragendes Juwel im Kurpark Baden-Baden. Einzigartig ist nicht allein die Architektur des vom renommierten New Yorker Stararchitekten Richard Meier erbauten Tageslichtmuseums, auch die Sammlung beinhaltet Sternstunden der Kunst. Freier Nachmittag. 16.00 Uhr Abendessen im Restaurant Aida. 18.00 Uhr Beginn der Aufführung im Festspielhaus.
3. Tag: Baden-Baden & Konzert
Frühstück im Hotel und freier Vormittag. 11.00 Uhr Konzert der Berliner Philharmoniker im Festspielhaus. Anschliessend Mittagessen im Restaurant AIDA und Rückreise in die Schweiz.
CarRouge
Die Premium Fahrzeuge sind auf dem neusten Stand der Technik und verfügen über grosszügige Platzverhältnisse: 3 Luxussitze pro Reihe, individuell verstellbare Kopfstützen und eine Innenhöhe von 2.10 m sorgen für ein einzigartiges Raumgefühl.
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360° Panorama
INBEGRIFFEN
- Reise im Car Rouge, 2+1 Bestuhlung
- Musikreiseleitung ab/bis Schweiz
- Unterkunft im ausgesuchten 4* Hotel
- 2 x ZF (Zimmer/Frühstück)
- 1 x Abendessen inkl. Getränke
- 1 x Mittagessen inkl. Getränke
- 2 x Karten der 2. Kategorie
- Eintritt u. Führung Museum Frieder Burda
- Car Rouge Audiosystem
Hotels
Sie wohnen im 5* Hotel Roomers, dem neuesten Hotel der Stadt. Der bekannte italienische Innendesigner Piero Lissoni ist für das exquisite Design des Hotels verantwortlich. Alle lichtdurchfluteten Zimmer bieten aussergewöhnlichen Luxus und bestechen durch funktionales Design der Spitzenklasse. Zudem verfügt das Hotel über Restaurant, Bar, Spa, Gym und Rooftop Pool.
Opernbeschreibung
Giacomo Puccini: „Madama Butterfly“ – Japanische Tragödie
„ Un bel di, vedremo levarsi un fil di fumo sul’ l’estremo“
Puccini sah in New York das Schauspiel von David Belasco, die Dramatisierung einer japanischen Novelle von John Luther Long. Er war von der Geisha-Tragödie und der fernöstlichen Szenerie fasziniert. Das Libretto schrieben Luigi Illica und Giuseppe Giacosa. Der Komponist machte sich von Schallplatten mit japanischen Volksliedern vertraut und besuchte in Mailand die japanische Tragödie „Sada Yacco“. Nach seiner Heirat mit Elvira Bonturi im Januar 1904 wurde „Madama Butterfly“ am 17. Februar an der Mailänder Scala uraufgeführt. Es war ein „fracasso“, ein Reinfall, der erst nach einer Revision der Oper in einen Triumph umschlug.
Schauplatz ist die Hafenstadt Nagasaki um 1900.
Der Heiratsvermittler Nakodo Goro zeigt Franklin Benjamin Pinkerton, einem Offizier auf dem US-Marineboot „Lincoln“, sein „Nido nuzial“, das er kaufen möchte. Sharpless, US-Konsul in Nagasaki, bewundert die Aussicht auf Berge und Hafen. Pinkerton schwärmt von der freien Liebe, während Sharpless sie als „un facile vangelo“, ein leichtes Evangelium, bezeichnet. Goro preist die käufliche Liebe für nichts („per nulla sol cento yen“). In seiner Arie „Amore o grillo“ wägt Pinkerton ab, ob es Liebe oder Grillen seien, die ihn zum Schmetterling mit der durchsichtigen Figur eines „paravento“ hinzögen. Cio-Cio-San alias Butterfly rühmt den Duft des Frühlings und besingt ihre reiche Herkunft, die nach dem Tod des Vaters in Armut umschlug und sie als 15jährige Geisha ihr Leben fristen liess. Der Aufzug ihrer Verwandtschaft belustigt Pinkerton. Aus den Ärmeln ihres Kimonos zaubert die Butterfly allerhand Nippes: „fazzoletti, pipa, cintura, fermaglio, specchio, ventaglio“ (Tücher, Pfeife, Gürtel, Brosche, Spiegel, Fächer) zuletzt „una cosa sacra“, das Geschenk eines Mikado an ihren Vater, überreicht mit der Geste eines aufgeschlitzten Bauches. Pinkerton führt sie ihre „ottokè“ vor, ihre Püppchen, die die Seelen ihrer Vorfahren repräsentieren. Wäre sie zu seiner Gattin erkoren, würde sie zum christlichen Glauben konvertieren. Onkel Bonzo, ein buddhistischer Priester, soll jedoch nichts davon erfahren. Il commissario erlaubt Pinkerton die Ehe „alla damigella Butterfly del quartiere d’Omara-Nagasaki“. Schon nennt sie sich Madama F.B. Pinkerton. Bonzo unterbricht die Festfreude. Als Verräterin ihres Glaubens verflucht er ihre Seele und verstösst sie mit dem Fluch: „Kami sarundasico!“
Pinkerton tröstet sie. Sie fühlt sich als „rinnegata e felice“ (verstossen und glücklich). Er sieht sie als „giocattolo“, als Spielzeug, während sie sich zur „Dea della luna“ erhebt.
Verarmt erwarten die Dienerin Suzuki und Butterfly sehnlichst Pinkerton. Sie singt die Sehnsuchts-Arie: „Un bel di... (Eines Tages sehen wir ein Streifchen Rauch im Osten über dem Meer aufsteigen). Mit Pinkertons Bild des Versprechens zur Rückkehr fragt sie Sharpless: „Quando fanno il lor nido in America i pettirossi“ (Wann bauen die Rotkelchen in Amerika ihr Nest?). Seine Antwort ausweichend: „No ho studiato ornitologia“. Goro will sie mit dem reichen Fürsten Yamadori aus Omura verkuppeln. Sharpless liest Pinkertons Brief, in dem er sie als „bel fior di fanciulla“ bezeichnet und sie fragt, was sie täte, käme er auch nach vier Jahren nicht mehr zurück. Ihre Antwort: „Tornar a divertir la gente col cantar oppure meglio morire!“ Sie führt ihren Sohn mit den blauen Augen und blonden Haaren vor. Ein Kanonenschuss verrät Pinkertons Rückkehr. Butterfly ist ausser sich. Rosen mögen ihn empfangen. Doch er kommt nicht allein sondern mit seiner Frau Kate. Er will vom blühenden Heim der Freude und der Liebe Abschied nehmen („Addio, fiorito asil di letizia e d’amor“). Sie übergibt Kate ihr Kind und erdolcht sich.