Leserreise abo+ Reisen: Schlossfestspiel Regensburg Nabucco und Jonas Kaufmann-Gala
Erleben Sie eine Musikreise nach Regensburg, Deutschlands besterhaltener mittelalterlicher Stadt. Entdecken Sie historische Schätze wie den Dom und die Steinerne Brücke, geniessen Sie Verdis „Nabucco“ als Freilicht-Inszenierung vor Schloss St. Emmeram und erleben Sie eine Operngala mit Jonas Kaufmann und Rachel Willis-Sørensen. Ein unvergessliches Kulturhighlight erwartet Sie!
Termine und Preise
- 2025
18.07. - 21.07.2025 | Fr. - Mo. | ab CHF 2'550.- |
1. Tag: Schweiz-Regensburg
Wir fahren Sie im Car Rouge (2+1 Bestuhlung) via München nach Regensburg. Ihr Hotel liegt mitten in der der Altstadt. Nach der Ankunft bleibt Ihnen genügend Zeit, Regensburg auf eigene Faust zu erkunden. Sie war einst blühende Handelsmetropole und politisches Zentrum des Heiligen Römischen Reiches – und gilt heute deutschlandweit als am besten erhaltene mittelalterliche Stadt. Schloss St. Emmeram, vor dem die Schlossfestspiele stattfinden, liegt im Süden der Altstadt. Das umgenutzte Kloster Wohnsitz der Fürstlichen Familie Thurn und Taxis.
2. Tag: Regensburg und Oper «Nabucco»
Schlendern Sie mit unserer ortskundigen Leiterin durch das viel gerühmte Regensburg. Der Rundgang führt zum Dom, zur Steinernen Brücke, zur Porta Praetoria und anderen Baudenkmälern. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Abends erwartet Sie der Opernklassiker «Nabucco» von Giuseppe Verdi: eine unvergessliche FreilichtInszenierung vor Schloss St. Emmeram. Erleben Sie in «Nabucco» einen packenden Kampf um Freiheit, Glaube und Erlösung, begleitet von Verdis fesselnder Musik.
3. Tag: Regensburg und Operngala
Geniessen Sie weiterhin den Aufenthalt in Regensburg. Später stimmen wir Sie fürstlich auf die Operngala ein und verwöhnen Sie im FestspielRestaurant. Meisterkoch Herbert Schmalhofer, der ehemalige Leibkoch des Fürstenhauses, steht am Herd und wird Sie gebührend verwöhnen. Um 20.30 Uhr Beginn der Operngala. Gemeinsam mit der herausragenden amerikanischen Sopranistin Rachel Willis-Sørensen präsentiert Jonas Kaufmann in Begleitung der Hofer Symphoniker unter der Leitung von Jochen Rieder eine traumhafte Operngala mit den schönsten Arien und Duetten von u.a. Puccini, Leoncavallo, Strauss und Lehár.
4. Tag: Regensburg - Schweiz
Heimreise im Bus in die Schweiz – mit einem Mittagshalt am lieblichen Ammersee.
CarRouge
Die Premium Fahrzeuge sind auf dem neusten Stand der Technik und verfügen über grosszügige Platzverhältnisse: 3 Luxussitze pro Reihe, individuell verstellbare Kopfstützen und eine Innenhöhe von 2.10 m sorgen für ein einzigartiges Raumgefühl.
- 30 breite, luxuriöse Premium-Fauteuils in 2+1-Bestuhlung
- Grosszügiger Sitzabstand von 90 cm
- Sicherheitsgurten an jedem Sitzplatz
- Höhenverstellbarer Fussraster, verstellbare Rücken- und Armlehnen
- Einzigartiges Raumgefühl dank 2.10 Meter Innenhöhe
- Mehrkanal-Tonanlage an jedem Sitz, Spurassistent und Abstandtempomat
- Gratis WLAN/Internet in Europa
360° Panorama
INBEGRIFFEN
Reise im Car Rouge, 2+1 Bestuhlung
Musikreiseleitung ab/bis Schweiz
Unterkunft im ausgesuchten 4* Hotel
3 x ZF (Zimmer/Frühstücksbuffet)
1 x Abendessen im Hotel inkl. Getränke
1 x Gourmet-Abendessen inkl. Getränke
1 x Opernkarte 1. Kategorie
1 x Konzertkarte 1. Kategorie
Stadtführung
Car Rouge Audiosystem
Hotels
Sie wohnen im 5-Sterne Hotel Goliath Regensburg mitten in der Altstadt.
Opernbeschreibung
Giuseppe Verdi: „Nabucco“ – Dramma lirico in quattro parti
„Va, pensiero“ – Flieh, Gedanke, auf goldenen Flügeln
Als „Boulevard du crime“ bezeichnete das Paris des 19. Jahrhunderts die von Grausamkeiten strotzenden Theaterstücke. Beliebt waren auch Bearbeitungen von biblischen Stoffen. So dachte Verdi an Rossinis Azione sacra „Mosé in Egitto“, als er das Librettos „Nabucodonosor“ von Temistocle Solera vertonte. Als Quelle gilt die alttestamentliche Geschichte von Babylons Herrscher Nebukadnezar II., der anno 597 v.Chr. Jerusalem eroberte, das Volk ins Exil nach Babylon verbannte und um 586 v.Chr. Jerusalem zerstörte.
Schauplätze der Oper sind der Tempel Salomons, in Babylon das Ufer am Euphrat und der Altar mit Baals Standbild.
„Nabucco“ wurde am 9. März 1842 an der Mailänder Scala uraufgeführt.
Erster Teil: Jerusalem. Die Leviten fordern die Mädchen zum Wehklagen gegen Assyriens König Nebukadnezar auf. Gott gab den Juden ein kostbares Pfand: Fenena, die Tochter des Gottlosen. Der Hohepriester Zacharias übergibt sie Ismael in Obhut, dem Neffen des Königs Sedecia von Jerusalem. Er kennt und liebt sie seit der Zeit als Judäas Botschafter in Babylon. Er will sie entfliehen lassen. Sie warnt ihn vor der Verletzung seiner heiligen Pflicht. Auch ihre Halbschwester Abigail liebte einst Ismael. Sie könnte ihn bei seinem Volk retten. Nabucco zeigt sich auf dem Schlachtross den verkleideten Babyloniern. Ihm stellt sich Zacharias mit Fenena als Schutzschild entgegen. Den Dolchstoss fängt Ismael ab. Sie wirft sich in die Arme ihres Vater.
Zweiter Teil: Der Frevler (L’Empio). Abigail erkennt sich durch ein Schrift-stück als Sklavin und zittert vor Fenenas Thronbesteigung. Sie wird vom Baalpriester verflucht. Zacharias verflucht Ismael. Nabucco wirft sich zwischen Abigail und Fenena und erklärt sich zum König als alleinigen Gott. Fenena bekennt sich zum Judentum. Donner und Blitz werfen Nabuccos Krone von seinem Haupt. Ein Gottesurteil hat gerichtet. Nabucco fällt in Ohnmacht. Abigail reisst die Krone an sich.
Dritter Teil: Die Prophezeiung. Abigail sitzt auf dem Thron. Sie fordert vom verwirrten Nabucco das königliche Siegel und die Unterzeichnung des Todesurteils der Juden. Abigail zerreisst das Dokument, das sie als Sklavin bezeugt, und macht Nabucco zu ihrem Gefangenen. Am Ufer des Euphrat klagen die Juden in Ketten und singen vom einstigen Glück in der Heimat: „Va, pensiero, sull’ali dorate“.
Vierter Teil: Das gestürzte Götzenbild (L’Idolo infrato). Nabucco rafft sich wieder auf. Sein Offizier Abdallo reicht ihm das Schwert. Er will Fenena retten und stürzt im Baaltempel das Götzenbild herunter. Die Israeliten sollen wieder heimkehren! Abigail trinkt den Giftbecher. Im Angesicht des Todes bekennt sie ihre Schuld und erkennt Gott als ihren Allmächtigen. Nabucco wird König der Könige im Dienste Jehovas!
Im „Nabucco“ prallen die Gegensätze zweier verfeindeter Völker, ihrer Machthaber und Protagonistinnen, Abigail und Fenena, in kraftvollen Tongemälden, machtvollen Chören und einsamen Monologen aufeinander.
Verdis dritte Oper ist ein Filmepos im Breitleinwandformat auf der Bühne.