Leserreise Travel Magazin: Cremona & Brescia L'elisir d'amore im Teatro Ponchielli
Verbringen Sie einen gemütlichen Aufenthalt in der hübschen Stadt Cremona, der Heimat der berühmten Geigenbauer Amati, Guarneri und Stradivari. Der Besuch bei einem Nachfahren zeigt Ihnen die Kunst des Geigenbaus. Ein Ausflug nach Brescia, der ehemaligen italienischen Kulturhauptstadt, ein Geigenkonzert im Auditorium Giovanni Arvedi und die Opernaufführung im Teatro Ponchielli krönen die Reise.
Termine und Preise














- 2025

16.10. - 19.10.2025 | Do. - So. | ab CHF 1'750.- |

1. Tag: Schweiz – Cremona
Ankunft am frühen Nachmittag. Ihr 4* Hotel liegt mitten in der historischen Altstadt. Cremona gilt allgemein als die „Wiege des Geigenbaus“. Die Geigenbauer-Familien Stradivari und Amati stammen aus dieser Stadt. Eine interessante Besichtigung in einem Geigenbauatelier zeigt Ihnen Einblicke in das Kunsthandwerk des Geigenbaus. Abendessen in einem beliebten Restaurant der Stadt.
2. Tag: Cremona & Oper
Sie entdecken am Vormittag die historische Altstadt. Sehenswert ist der Hauptplatz, die Piazza del Comune mit dem Dom, dem Torrazzo, dem Baptisterium und dem Stadthaus. Individuelle Mittagspause. Anschliessend besuchen Sie das “Museo del Violino“. Bestaunen Sie die berühmten Geigen von Amati, Guarneri und Stradivari. Nach der Führung erwartet Sie ein Geigenkonzert im Auditorium Giovanni Arvedi. Mit Köstlichkeiten aus Küche und Keller werden Sie vor der Opernaufführung im Hotel verwöhnt. Am Abend Aufführung im Teatro Ponchielli.
3. Tag: Ausflug nach Brescia
Heute besuchen Sie Brescia. Die "Italienische Kulturhauptstadt 2023". Die Römer hatten ihren Piazza del Foro, im Mittelalter standen der Domplatz und der Broletto im Mittelpunkt des Geschehens, und in der Epoche der venezianischen Herrschaft waren die Piazza del Mercato sowie die Piazza della Loggia entstanden. Auf besagter Piazza della Loggia befindet sich auch das Wahrzeichen der Stadt, die Loggia. Gemeinsames Mittagessen in einem gemütlichen Restaurant. Rückkehr nach Cremona und freier Abend.
4. Tag: Cremona - Schweiz
Mit vielen schönen Erinnerungen aus Cremona reisen Sie zurück in die Schweiz.
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INBEGRIFFEN
- Reise im Car Rouge, 2+1 Bestuhlung
- Musikreiseleitung ab/bis Schweiz
- Unterkunft im ausgesuchten 4* Hotel
- 3 x ZF (Zimmer/Frühstücksbuffet)
- 1 x Spezialitätenessen inkl. Getränke
- 1 x Opernaperitif mit Wein und Canapés
- Opernkarte der 1. Kategorie
- Stadt- und Domführung
- Alle Eintritte
- Kleines Geigenkonzert
- Ausflug inkl. Mittagessen und Getränke
- Car Rouge Audiosystem
Hotels
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Opernbeschreibung
Gaetano Donizetti: „L’elisir d’amore“
„Una furtiva lagrima“ – Nemorinos heimliche Träne
Als der Bergamascer Gaetano Donizetti mit 34 Jahren das „Liebestrank“-Libretto von Felice Romani vertonte, hatte er schon 34 Opern komponiert. Bei seinem Tod mit knapp 51 Jahren waren es 72 Opern in den Genres opera buffa und opera seria. Als spritzige Meisterwerke haben sich die heiteren Geschwister „Don Pasquale“ und „L’Elisir d’amore“ bewährt. Das ernste Fach vertreten „Anna Bolena“ und „Lucia di Lammermoor“. Mit ihren Rivalinnen „Norma“ und „La Sonnambula“ des Zeitgenossen Vinzenco Bellini vom gleichen Librettisten Romani buhlen sie um den Vorrang des höchsten, dramatischen Ausdrucks. Nach nur zweiwöchiger Komponierarbeit wurde „L’Elisir d’amore“ am 12. Mai 1832 im Teatro della Canobbiana in Mailand uraufgeführt.
„Quanto e bella, quanto e cara“. Mit seiner Lobeshymne auf die kluge Pächterin Adina eröffnet Jungbauer Nemorino den Reigen der Gesangsnummern. In der Cavatina „Della crudele Isotta“ liest Adina der Jungbäuerin Gianetta und ihren Landsleuten die Geschichte von Tristan und Isolde vor. Im Refrain wird der Verlust des Rezepts für den Liebestrank beklagt, der Isoldes Sehnsucht heraufbeschwört. Sergeant Belcore macht es Nemorino vor, wie man Weiberherzen betört: „Come Paride vezzoso“ („Wie Paris mit dem Apfel nur die Schönste einst beglückte“). Adina vergleicht ihren Freiheitsdrang mit dem Südwind, der die Lilien und Rosen wankelmütig macht („Chiedi all’aura lusinghiera“). Quacksalber Dulcamara empfiehlt aus seiner Offizin ein Elixir gegen Krankheit, zur Erhaltung von Schönheit und Liebesglück für gerade mal drei Lire. Nemorino wähnt Isoldes Liebestrank und wirft für den reinen Bordeaux-Wein einen Dukaten auf („Caro elisir! Sei mio!“). Vor dem Abmarsch in den Krieg hält Belcore noch rasch um Adinas Hand an und lädt die Mädchen zu Schmaus und Tanz.
In seiner Barkarole vom Senator und der jungen Schifferin fordert Duncamara für sein Gold den Minnesold. Belcore besingt die krausen Weiberlaunen („La donna e un animal stravagante“) und wirbt für 20 Scudi Nemorino zum Solde an. Dieser schlägt zu, sollte dafür Adinas Hand winken. Gianetta tuschelt mit den Mädchen von einer neuer Erbschaft Nemorinos. Beim wundersamen Trunk („Dell elisir mirabile“) gewinnt er die alle Weiberherzen. Adina quält die Reue über ihre Verachtung gegenüber Nemorino. Sie weist Duncamaras Trank zurück und setzt eher auf einen Liebestrank, der aus den Augen strömt. Nemorino verspürt „il palpito“, das Herzklopfen, in seiner Romanze „Una furtiva lagrima“. In drei Strophen rühmt Dulcamara seine Offizin („Ei corregge ogni difetto“), die auch aus armen Teufeln reiche Leute macht und das Liebespaar Amina/Nemorino endlich zusammenbringt
In 22 Romanzen, Barkarolen, Kavatinen, Ariosi, Arien, Duetten, in Ensembles und Chören zündet Donizetti sein Feuerwerk des Bel canto und lässt die Protagonisten in den schönsten Tönen jubilieren, schmachten und sich glücklich vereinen. Trunken von Liebe - ein Elisir d’amore, wie es nur im Märchen seine Wirkung tut.
